30 Nov 2024 Familienweihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende

Festliche Klänge und verführerische Düfte zogen am gestrigen Samstag durch die Mascheroder Straße, als die Mansfeld-Löbbecke-Stiftung und die Lebenshilfe ihre Adventsmärkte zum ersten Mal zeitgleich veranstalteten. Das Event zog weit mehr als 1000 Besucher aus Stadt und Region an, die sich über ein abwechslungsreiches Programm und herzliches Miteinander freuen durften.

Ehepaar Langpfahl mit Enkelkind

Auf dem Familienweihnachtsmarkt der Mansfeld-Löbbecke-Stiftung wurde kleinen und großen Gästen allerhand geboten. Eine kostenlose Kindereisenbahn drehte fröhliche Runden, während kreative Köpfe individuelle Schieferherzen anfertigten. Auch das Kinderschminken erfreute sich großer Beliebtheit und die dekorative Fotostation sorgte für unvergessliche Erinnerungen. Am Glücksrad gab es viele Preise zu gewinnen und der Weihnachtsmann drehte mit einem Sack voller Geschenke seine Runden.
Bettina und Karl-Heinz Langpfahl sind zum zweiten Mal beim Stiftungsweihnachtsmarkt und schätzen die besondere Atmosphäre: „Es geht etwas ruhiger zu als auf anderen Veranstaltungen und alles ist bezahlbar.“ Das Ehepaar aus Wolfenbüttel hat seinen Enkelsohn mitgebracht. „Wir freuen uns schon auf das Puppentheater“, erzählt Bettina Langpfahl. In diesem Jahr spielte Matthias Kuchta vom Ensemble Lille Kartofler die „Bremer Stadtmusikanten“. Die Darbietung fesselte nicht nur die Kinder, sondern auch Erwachsene fieberten begeistert mit.

Vorm Stand eines Wohnangebots

Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt: An den Ständen wurden herzhafte und süße Speisen zu familienfreundlichen Preisen angeboten – die Bratwurst gab es schon ab 1,50 €. Die Angebote wurden mit viel Liebe von Mitarbeitenden sowie Kindern und Jugendlichen aus der Stiftung gestaltet. Da gab es viele schöne Begegnungen – zum Beispiel mit der 21-jährigen Kerstin, die extra aus Paderborn angereist war. Bis vor fünf Jahren lebte sie in einem Wohnangebot der Mansfeld-Löbbecke-Stiftung und freut sich nun, bekannte Gesichter wiederzusehen: „Ich habe schon einige ehemalige Betreuer getroffen.“

Beim Weihnachtsbasar auf dem benachbarten Gelände der Lebenshilfe war ebenfalls reges Treiben. Joop van den Heuvel, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Wolfenbüttel, freut sich vor allem über die verkauften Produkte aus den eigenen Werkstätten: „In diesem Jahr gibt es mehr Angebote aus dem handwerklichen Bereich. Das haben sich die Besucherinnen und Besucher gewünscht.“ Geschäftsführer Bernd Schauder bewertet die nachbarschaftliche Kooperation positiv: „Toll, dass die Menschen zwischen den beiden Märkten hin- und hergehen.“

Die Organisatoren von Mansfeld-Löbbecke-Stiftung und Lebenshilfe sind sich einig: Die Verbindung der Veranstaltungen war die richtige Idee, um noch mehr Menschen in Wolfenbüttel zusammenzubringen und gemeinsam die Vorweihnachtszeit zu feiern.