70 Jahre Mitgliedschaft im Paritätischen Niedersachsen e.V.

Die Geschichte des Paritätischen Wohlfahrtsverband in Deutschland reicht zurück bis in die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts. Im Zuge der Gleichschaltung wurde er im Nationalsozialismus jedoch wieder aufgelöst. Die Neugründung nach dem Krieg erfolgte in Braunschweig. Zu den sieben Gründungsmitgliedern im Jahr 1953 zählte die Mansfeld-Löbbecke-Stiftung, damals noch unter dem Namen Kleinkinderbewahranstalt. Für ihre 70-jährige Mitgliedschaft wurde die Stiftung nun vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen geehrt.

Der Paritätische zählt zu den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege mit etwa 850 eigenständigen Mitgliedsorganisationen. Er versteht sich als Anwalt für soziale Gerechtigkeit, sozialpolitischen Akteur und Vertreter seiner Mitglieder auf Landesebene gegenüber Ministerien, Kommunen und Medien. Dafür engagiert er sich in Gremien wie der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, verhandelt Landesrahmenverträge und bezieht Stellung zu Gesetzgebung und Richtlinien.

Zu den Grundprinzipien des Wirkens zählen Toleranz, Offenheit und Vielfalt. Der Verband unterliegt keinen weltanschaulichen, religiösen oder parteipolitischen Bindungen. Weitere Informationen zu Geschichte, Aufgaben und Verantwortung finden sich unter www.paritaetischer.de



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